Beiträge: 16
| Zuletzt Online: 09.07.2013
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Zitat von Catelyn im Beitrag #8 Auf der Seite der Berliner Kammer findet sich diese Ausbildungsvergütungs-Empfehlung:
Zitat Die Empfehlung für die Ausbildungsvergütung wurde ab 2010 durch den Vorstand der Rechtsanwaltskammer Berlin moderat angehoben und liegt jetzt für die 3 Ausbildungsjahre bei monatlich 405, 480 und 550 €.
Immerhin mehr als der Hartz-IV-Satz für Jugendliche (ohne Zuschuss zu den Kosten für Unterkunft und Heizung).
Wird diesen Empfehlungen in der Regel gefolgt oder gibt´s weniger? Weiß das hier irgendwer?
Ja, meiner Erfahrung nach wird der Empfehlung gefolgt, bei einigen Kanzleien liegen die Löhne schon darüber, weil sich kaum Auszubildende finden. In einigen Stellenangeboten wurde damit auch offen geworben. Letztes Jahr gab es sogar mal eine Anzeige, in der darüber hinaus mit einem neuen iPhone als Prämie auf Azubifang gegangen wurde.
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Zitat von Catelyn im Beitrag #16
Zitat von naduh im Beitrag #14
Zitat von Catelyn im Beitrag #12 Sollten wir als prorenos wohl auch noch mal reagieren?
Meinst du, dass wir auch ans Anwaltsblatt schreiben?
Ja, das meine ich.
Und wird das dann auch alles wieder Monate totdiskutiert wie das Thema mit Stern-TV? Was ist denn aus dem Interview geworden?
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Zitat von naduh im Beitrag #21 Wie gesagt, wir sind dran. Es wird nichts totdiskutiert. Man muss sich halt auch mit sternTV abstimmen. Aber das heißt nicht, dass das Thema beendet ist. Und das Eisen ist eben nicht erkaltet, die Aktion ist nach wie vor aktuell. Bist du interessiert daran? Würdest du dich ebenfalls gerne zu diesem Thema in einer Sendung äußern?
Weil ihr euch nicht traut und Angst habt, dass der Chef was merken könnte? Oder warum wurde das Thema, wo doch eine öffentliche Diskussion stattfinden soll, gelöscht/verschoben wie so viele andere Themen?
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Alles totdiskutiert oder hat sich keiner getraut zu seiner Meinung zu stehen? Man muß das Eisen schmieden so lange es heiß ist, jetzt ist es kalt
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Was ist denn aus dieser "Stern-TV" Aktion geworden?`
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Zitat Daher würde ich es echt lieb von dir finden, das Wort "Nettiquette" ein bisschen in deine Beiträge einzubauen.
Soll heißen, dass der, der nicht mit eurer Meinung konform geht, gegen die Nettiquette verstößt?
Zitat Im Vorjahr habe bereits jeder elfte Beschäftigte zusätzlich zu seinem regulären Arbeitsstelle mindestens einen Minijob ausgeübt, so die Bundesagentur für Arbeit (BA).
Und da steht jeder 11. Beschäftigte und nicht jeder 11. Bürger ;)
Man sollte, wenn man schon die Behauptung aufstellt, jede 11. ReNo hätte einen Nebenjob vorher mal überlegen und wenn jemand versucht auf eine falsche Zahl hinzuweisen, die - wie ja schon erwähnt wurde - gar nicht auszurechnen ist für eine Berufsgruppe, jedenfalls nicht hier, sollte man vielleicht mal einsehen, dass der Ansatz falsch ist und nicht gleich mit Nettiquette kommen. So wundert es mich nicht, dass wo auch immer keine Diskussion zustande kommt, wenn andere Meinungen eurerseits nicht zugelassen sind.
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Zitat Wir können mein Rechenwerk gern prüfen, wie würdest du denn rechnen?
Bin ich das Statistische Bundesamt? ;) So wie du es "rechnest", sagen wir eher, wie du es darstellst, ich hoffe nicht in der Öffentlichkeit, sonst machst du dich lächerlich, geht es jedenfalls nicht. Die Statistik geht von der Gesamtzahl der Beschäftigten in Deutschland aus. Nach deiner "Berechnung" müßten in allen Wirtschaftszweigen gleich viele Beschäftigte vorhanden sein, was nicht der Fall ist. Die Anzahl der Beschäftigten im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe dürfte - mal abgesehen davon, dass die Anzahl der Beschäftigten im Dienstleistungsgewerbe, unter den die Beschäftigten die du meinst fallen, noch gesplittet werden muß in Handel-/Verkehr-/Gastro- usw., - weitaus höher liegen, als der Anteil der Beschäftigten in Kanzleien und Notariaten. Deshalb kann es nicht sein, daß jede 11. ReNo einen Nebenjob hat. Wenn du in deinem Job auch so rechnest, dann hat dein Chef aber ein Problem.
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Verstehe ich nicht. Ich dachte das wäre hier eine offene Diskussion, also wo werdet ihr diskriminiert oder was auch immer und wo macht ihr was publik?
Ich habe mir die Umfrage angesehen und bin der Überzeugung, daß an der überwiegend Leute teilgenommen haben, die unter Durchschnitt verdienen, der Rest sieht es doch gar nicht ein, sich zu beteiligen oder hat Hemmungen den Schnitt kaputt zu machen. Im Übrigen sind diese Auswertung alles andere als repräsentativ.
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Zitat Weil jeder 11. eben jeder 11. ist, also auch jede 11. ReNo. Jeder 11. Stahlgießer, jede 11. Bäckereifachverkäuferin, jede 11. Einzelhandelsverkäuferin, jeder 11. Wachdienstleister, jeder 11. Bürokaufmann, jede 11. Krankenschwester, jeder 11. was-weiß-ich-Jobber.
*Räusper* also das Rechenwerk solltest du dringend überdenken
Zitat von Brooke im Beitrag #16 @ Johanna
also ich musste bei einem Bruttostundenlohn von 6,94 € noch einen Nebenjob annehmen, aber nicht, um für den Porsche zu sparen, sondern um meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können
Ich habe nicht von einem Porsche gesprochen, deshalb verstehe ich die direkte Ansprache nicht. Ich habe lediglich gesagt, es MUSS keiner für 6,92 € arbeiten und es MUSS keiner ein mehrmonatiges oder mehrjähriges Praktikum machen. Wer sich so behandeln läßt, ist selber schuld und all das hat mit der Gehaltssituation im Ganzen überhaupt nichts zu tun.
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Zitat von naduh im Beitrag #7 Boah mir fehlen die Worte! Und wir müssen uns mit den paar Kröten rumärgern UND werden auch noch, wenn wir dies publik machen wollen, von allen Seiten diskriminiert! Manchmal glaube ich, ich bin im falschen Film!
Wer sagt, daß du dich damit "rumärgern" MUSST? Bist du nicht Herr deiner Selbst? Schreibt dir jemand vor, wo du arbeiten mußt und für welches Geld? Und wo macht ihr WAS publik und wer diskriminiert euch?
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Woher hast du denn diese Zahl? Wenn jeder 11. deutsche AN einen Nebenjob hat, wie kann dann jede 11. ReNo einen haben? Allensbach ist wohl das seriöseste Institut und wenn da 70% der Befragten sich so äußern, dürfte was Wahres dran sein!
Gesehen an der Gesamtzahl der Angestellten in Kanzleien und Notariaten, dürften die, die den von dir genannten Stundenlohn von 6,92 € verdienen, die Minderheit sein, sonst würde es gar keine ReNos mehr geben.
Nicht zu vergessen diejenigen, die sich durch einen Nebenjob einen gehobenen, nicht einen angemessenen Lebensstandard verschaffen wollen, wo zum normalen Leben ein Nebenjob also gar nicht notwendig wäre (wie in der Allensbach Umfrage schon ausgewiesen ist).
Zitat von OstseeStrandgut im Beitrag #9
Zitat von Johanna im Beitrag #1
Alles Angestellte bei Rechtsanwälten und Notaren?
Jede 11. ReNo vielleicht, wenn man das mal ins Verhältnis zu allen Arbeitnehmern setzen möchte.
Und die dann ganz sicher sehr oft nicht aus Spaß an der Arbeit oder weil sie keinen Wert auf ihre (Familien)Freizeit legen, sondern weil der Stundenlohn von 6,92 € auch bei einer 40-Stunden-Woche (1.200,00 € brutto, rund 850,00 € netto) nicht zum Leben reicht.
Ausnahmen davon gibt es ganz sicher auch. Aber ich kenne durchaus Kolleginnen, die einen Zweitjob haben, weil es sonst hinten und vorne nicht reicht. Trotz 40 Stunden.
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Also irgendwie bin ich der Meinung, dass ihr das alles nicht wirklich erfaßt was in dem Urteil steht und das jetzt auf den Berufszweig der Renos zu übertragen ist mit Verlaub Schwachsinn. Es geht hier nicht um eine ausgelernte Kraft, sondern um eine ungelernte "Schulerin", 19 Jahre, ohne Berufserfahrung.
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Meinst du nicht, dass da immer zwei zu gehören? Derjenige der es anbietet und derjenige der es annimmt? Wenn man das mit sich machen laßt, ist man doch selber schuld!
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